Transformation und Wandel
Life is what happens while you are planning life
(frei nach John Lennon)
(frei nach John Lennon)
Alle Welt redet von Change und die Hoffnung, nicht von Wandel getrieben zu werden sondern diesen autonom und kompetent steuern zu können, ihn zu managen, ist so alt wie die Menschheit selbst.
In jedem Leben gibt es Veränderungen auf Grund von Krisen: Entwicklungskrisen bezogen auf die Lebensphasen, Anpassungskrisen bezogen auf herausfordernde Gegebenheiten und schließlich sind da Krisen auf Grund von Verlusterfahrungen.
Leben geht immer einher mit dem Bekommen der einen Sache bei gleichzeitigem Verlust einer anderen. Lediglich geht es darum, wie die Bewältigung gelingen kann.
Dabei nicht nur die Strukturen in den Blick zu nehmen sondern auch die Emotionen zuzulassen, sich selbst und anderen dafür Raum und Zeit zu gestatten, ist eine gute Voraussetzung für gelingende Transformation.
Im Gegensatz dazu gehen wir privat und beruflich jedoch häufig in die Regression. Sie macht sich auf individueller Ebene Abwehrmechanismen jedweder Art zu Nutze. Abwehrmechanismen sind jedoch – bei allem Verständnis für ihre Wahl, so sind wir Menschen – nicht günstig für Wandel, Veränderung und gelungene Steuerung von Herausforderungen. Sie verhindern zielführende und entwicklungsfördernde Entscheidungen. Sie führen häufig in die Enge.
Ähnliches passiert im unternehmerischen und organisationalen Kontext. Unternehmen zeigen dann ihre „Pathologien“ auf den Ebenen der Kultur, der Struktur und der Strategie. Außenstehende sehen diese oft allzu gut. Mitglieder, Entscheidungsträger dagegen sind sehr verwoben mit System und Kultur. Sie können und wollen allzu oft aber auch nicht in die Metaebene gehen, um Verstrickungen, Knoten und Blockaden zu erkennen.